Die Bewegungstherapie lässt sich in drei Stufen einteilen, die sich an dem Bewegungsvermögen und dem allgemeinen Zustand des Tieres orientieren. Dabei können vielfältige Hilfsmittel eingesetzt
oder auch Übungen komplett ohne Geräte unter Anleitung des Therapeuten ausgeführt werden.
Stabilisierende Übungen
dienen dem Muskelaufbau, der Schulung der eigenen Körperwahrnehmung und der Stabilisierung des Bewegungsapparates. Durch dosierten Druck und Gegendruck werden Muskelpartien aktiviert, ohne den
Muskel in seiner Länge zu ändern.
Passive Bewegung
verhindert eine Versteifung von Gelenken bzw. bewirkt eine erste Mobilisierung nach einer Ruhigstellung. Die Bewegung wird dabei vom Therapeuten ohne aktive Muskeltätigkeit des Tieres
durchgeführt.
Aktive Bewegung
unter Hilfestellung oder lediglich unter Anleitung des Therapeuten dient der Mobilisierung und dem Muskelaufbau und damit der Wiederherstellung bzw. Erhaltung eines physiologischen Gang- und
Bewegungsbildes.